Alle 11 Minuten verliebt sich ein Schiedsrichter – ich pfeife jetzt*

Derzeit sind lediglich drei Schiedsrichter für den SV Adler Münster aktiv, womit der Verein unter dem vorgeschriebenen Soll liegt. Wegen Nichterfüllung des Solls drohen dem Verein somit Strafzahlungen von mehreren hundert Euro und für die Zukunft sogar Punktabzüge für die höchstspielenden Mannschaften.

Unsere Unparteiischen sorgen jedoch nicht nur für die Erfüllung des Schiedsrichter-Solls und garantieren eine Durchführung des Spielbetriebs. Sie repräsentieren auch den SV Adler Münster Woche für Woche in den Handballhallen des Münsterlandes und andernorts. Dafür möchte sich der Verein an dieser Stelle ausdrücklich bedanken.
Für die Zukunft ist angedacht, das Schiedsrichterinnen- und Schiedsrichterteam wieder zu vergrößern. Dafür brauchen wir dich!

Was du mitbringen und können musst:

  • erstmal nichts, nur Zeit und Bock auf Handball. Die Ausbildung erstreckt sich in der Regel über 2 Wochenenden, in der Praxis und Theorie vermittelt werden. Pro Saison müssen 16 Spiele geleitet werden, also ca. ein Spiel alle drei Wochen. Du hast aber immer die Möglichkeit, mehr Spiele zu pfeifen. Du hast während der Saison die Möglichkeit Freitermine anzugeben, um Oma und Opa weiter zum Geburtstag zu besuchen. Auf deine Spielertätigkeit wird Rücksicht genommen, so dass es dort zu keinen Überschneidungen kommt. Und selbst wenn du kein eigenes Auto hast bekommst du deine Ansetzungen…!
  • auch interessant: Verdiente Spielerinnen und Spieler (Spielertätigkeit min. 10 Jahre) können in einer verkürzten Ausbildung den Schiedsrichterschein erwerben.

Was du bekommst:

  • eine Aufwandsentschädigung und Fahrtkostenerstattung
  • gute Aufstiegsmöglichkeiten
  • eine fundierte und praxisnahe Ausbildung zum Schiedsrichter im HK Münster
  • regelmäßiges Feedback
  • Weiterbildungsangebote und Beobachtungen (nicht nur Regelkunde sondern auch in den Bereichen Persönlichkeit, Konfliktmanagement etc.)
  • bei Bedarf und gerade am Anfang bekommst du Unterstützung vom Verein und Handballkreis, damit du nicht alleine bist
  • die Schiedsrichterbekleidung stellt der Verein, zudem wirst du vom Mitgliedsbeitrag freigestellt
  • last but not least: freier Eintritt zu Handballspielen bis einschließlich der dritten Liga mit deinem Schiedsrichterausweis

Bei Interesse und weiteren Fragen melde dich bei unserem Schiedsrichterwart Andreas Rosin.

schiedsrichter@sv-adler-muenster.de

oder 0178 8152062

* der o.g. Slogan dient lediglich deiner Aufmerksamkeit und beruht einzig und allein auf mündlichen Überlieferungen.

Spielbericht zum „Spiel um Platz 1“ der 1.Herren gegen DJK Sparta Münster 1

 

Als wäre es geplant gewesen- das letzte Spiel der Vorrunde sollte zugleich das um die Tabellenspitze sein:

Die DJK Sparta aus Münster führte bis dahin die Tabelle mit 22:2 Punkten an, direkt dahinter die 1. Herren der Adler mit 20:4 Punkten. Es versprach somit ein packendes Spiel zu werden!

Die Voraussetzungen auf beiden Seiten waren vorab sehr gut, beide Teams traten mit vollem 14-Mann Kader an, fest entschlossen die Vorrunde als Spitzenreiter zu beenden.

 

Trotz der äußerst ärgerlichen Unannehmlichkeit, dass ausgerechnet an diesem Sonntag Vormittag die Halle am Hans-Böckler-Berufskolleg aufgrund eines Fehlers der Verantwortlichen der Stadt doppelt belegt und somit das Spiel um eine Stunde nach hinten verschoben werden musste, fanden sich zur Zufriedenheit der Veranstalter sehr viele Fans beider Vereine in der Halle ein, um den Kampf um die Tabellenspitze hautnah zu erleben.  Sie sollten nicht enttäuscht werden!

 

Der Beginn des Spiels zeigte sofort die eingeschlagene Marschroute auf beiden Seiten: Mit offenem Visier und ohne Rücksicht auf Verluste wird heute Tempohandball gespielt. Dabei zeigten jedoch die Adler im Gegensatz zu Sparta mehr Konsequenz im Abschluss. Während die Spartaner auf schnelle Anspiele und Abschlüsse aus der zweiten Welle setzen, von denen einige ihr Ziel nicht fanden, leitete unsere Erste die Angriffe etwas bedächtiger ein und kam so zu klareren Chancen vom 6-Meter-Kreis. Damit wurde der Grundstein für den späteren Sieg gelegt: Eine 3-0 Führung, die nicht mehr aus der Hand gegeben wurde.

Immer wieder gelang es den Adlern im Verlauf der ersten Halbzeit, die Abwehr der Spartaner auseinander zu ziehen und Durchbrüche an den Kreis, wo Garzinsky drei der ersten vier Treffer für Adler markierte, oder die Außenpositionen, wo Ding (7 Treffer) und Weltmann (8 Treffer)eine bärenstarke Abschlussquote an den Tag legten. So stand es bereits nach 12 Minuten 10-5 für die Hausherren. Die Spartaner wollte sich jedoch nicht so schnell unterkriegen lassen und spielten trotzig ihren Stiefel weiter, der Plan schien wohl die Abwehr mit den schnellen Gegentoren mürbe zu machen. Es gelang den Adlern jedenfalls nicht, die Gäste zu demoralisieren und sich entscheidend abzusetzen -immer wieder half ein flinker Pass oder eine schnelle Bewegung den Anschluss nicht zu verlieren.

Auch die Disqualifikation von Garzinsky  in der 18.Minute aufgrund eines im Blocksprung unabsichtlich erfolgten Gesichtstreffers trübte den sehr fairen Charakter dieses Derbys nicht, welches trotz des hitzigen Schlagabtauschs sehr fair blieb. Nachdem gegen Ende der ersten und zu Beginn der zweiten  Halbzeit die Gäste ihre Abwehr zu komprimieren versuchte und defensiver spielte, setzten die Adler auch ihre Rückraumschützen effektiv ein, so traf etwa Spielertrainer Consch in sieben Minuten fünfmal, während Korfs (5), Spreer(5) und Dierks (4) ebenfalls aus allen Rohren feuerten.

Dieser Flexibilität im Angriff konnten die Spartaner letztlich nichts mehr entgegensetzen, auch wenn man nach wie vor vorne immer noch Lücken in der teilweise löchrigen Adlerabwehr fand. Eine 18-16, 24-20 und 30-28 brachte die routinierten Spieler der 1.Herren nicht aus der Ruhe, ließ man die Gegner nie auf weniger als zwei Tore heran.
Bemerkenswert war noch eine Szene in der zweiten Halbzeit, als die Spartaner in Profi-Manier beim Spielstand von 36-30 für die Adler den Torwart für einen zusätzlichen Feldspieler wechselten: Dennis Kaiser, der bereits eine Woche zuvor nach einer Doppelparade per Fußabwehr einen Gegenstoß eingeleitet hat (Tor des Monats würdig!), erzielte seinen ersten Saisontreffer für die Adler per Wurf aufs freie Tor über das ganze Spielfeld.

So siegten die Adler am Ende verdient mit 40-35 vor heimischer Kulisse und erobern damit die Tabellenspitze zurück!

Erfolgsrezept war diesmal neben einem sehr gut organisierten und vor dem Tor nervenstarken Angriff die Konsequenz jedes einzelnen Spielers ab der Sekunde der Einwechslung.

 

Wir bedanken uns für die tolle Unterstützung und hoffen natürlich auch in Zukunft, dass weiterhin viele Fans vorbeikommen!! Das war spitze!
Das nächste Heimspiel steigt am 28.01.2018 gegen die HSG Hohne/Lengerich 2! Kommt vorbei!

 

1. gibt sich keine Blöße in Kattenvenne, Zwote mit Rumpftruppe zum Remis, 3. in Feierlaune

Durchaus erfolgreich verlief das vergangene Wochenende für Adlers Herrenteams. Ob es an der gleichen Anwurfzeit wie Deutschlands EM-Auftakt gegen Montenegro lag oder am Wetter (häh) weis niemand, jedenfalls reiste Adlers 3. Mannschaft mit nur einem Auswechselspieler zum Tabellennachbarn nach Sendenhorst, der 22:29 Auswärtssieg liest sich damit um so besser.
„Brot und Spiele“ wurden dem Volk am kommenden Sonntag versprochen, Voraussetzung war ein Sieg auf dem ungeliebten Ölberg, damit es zu einem echten Knallerspiel um die Tabellenführung gegen die Spartaner am 21. Januar kommt; Klöckers Truppe erledigte diese Aufgabe mit Bravour und gewann souverän mit 27:32 Toren.
Ähnlich dünn besetzt wie die Dritte und ebenfalls gegen einen Tabellennachbarn musste die Zwote am Sonntag gegen den ASV Senden ran, am Ende wurde es eine richtig knappe Kiste mit dem glücklicheren Ende für die Blauen und einem leistungsgerechten 21:21 Unentschieden.

Vorrundenaus bei den Stadtmeisterschaften trübt Stimmung nicht

Bei der 10. Auflage der Münsteraner Stadtmeisterschaften in Kinderhaus war für die Adler bereits nach der Vorrunde Endstation. Das klingt für den Halbfinalisten des Vorjahres zunächst enttäuschend, Interimscoach Bernd Früchel zeigte sich jedoch mit dem Turnierverlauf durchaus zufrieden und wertete sportsmännisch die gesamte Veranstaltung um den Ausrichter von Westfalia Kotenbeis als den eigentlichen Erfolg des Tages.
Im ersten Spiel verschlief Adler mit reichlich Pistenkilometern und Trockenbau in den Knochen den Turnierstart gegen die HSG Gremmendorf/Angelmodde und lag nach weniger als 2 Spielminuten bereits mit 0:2 zurück. Über ein zwischenzeitliches 1:4 verbuchten die Blauen nach 15 Minuten eine vermeidbare 6:7 Auftaktniederlage gegen das Tabellenschlusslicht der Bezirksliga. Im zweiten Spiel bekamen es der SVA dann direkt mit dem amtierenden Titelverteidiger zu tun, in der Neuauflage des letztjährigen Halbfinals kaufte Adler der Westfalia über weite Strecken den Schneid ab, und nach einer hitzigen Schlussphase in einer torarmen aber ereignisreichen Partie, trennten sich Kreisliga und Landesliga 4:4. Kein Stolperstein stellte dann Westfalias Zwote für die Blauen dar, 7:4 hies es hier nach dem Schlusspfiff. Ohne grosse Rechenkünste war vor dem letzten Gruppenspiel gegen die DJK aus Hiltrup klar: wer das Ding gewinnt zieht ins Halbfinale ein, mit etwas Rechnerei würde für den SVA auch ein Unentschieden reichen. Mit der besten Turnierleistung der Blauen entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen Ost und Süd, leider mit dem glücklicheren Ende von 8:9 Toren für die Truppe von Macke Graefer. Für die Statistiker und Wehmütigen seien an dieser Stelle die zwei vergebenen 7m gegen den Ex-Adler Schnapper Sladdi Filusch erwähnt, da diese Marke aber in den vorigen Spielen auch schon Adlers Karma war ist es im Grunde auch völlig Wurscht.
Spass hats gemacht und mit Bubi Weltmann wurde immerhin ein Adler ins Jubiläums Allstar-Team gewählt.
Auf ein neues in 2019…!

Peace, Love and Unity

Der SV Adler wünscht all seinen Mitgliedern, Fans und Freunden schöne und friedvolle Weihnachtsfeiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Kling Klöcker klingelingeling – 1. Herren mit Sieg zum Jahresabschluss

Bereits am vergangenen Samstag hat sich Adlers 1. Herrenmannschaft mit einem deutlichen 33:21 Sieg gegen die Kinderhauser Reserve in die Weihnachtsferien verabschiedt und sich damit eingereiht in ein erfolgreiches Handballjahr 2017 der Adler von der HBS. Neben der bezaubernden Damenmannschaft, die bisher ungeschlagen durch die Kreisliga marschiert, bewegt sich auch die Truppe von Coach Consch in diesen Sphären. Daran ist der sympathische Kappenträger gleich in mehrfacher Hinsicht beteiligt, gelingt im doch ein erstklassiger Spagat zwischen Trainingsarbeit, Coaching und selber spielen. Zudem zeigte sich der Lange jüngst in seinen Spendierhosen und hat seinen Jungs einen kompletten Satz neue Trikots gesponsert. Akribisch wird Klöcker dann sicherlich auch die beiden letzten Spiele der Hinrunde vorbereiten, die im neuen Jahr noch anstehen. Am 2. Januarwochenende empfängt mit der Reserve von Kattenvenne die Adler auf dem Ölberg eine Mannschaft aus dem starken Mittelfeld der Liga, eine Woche später kommt es dann in der HBS im letzten Spiel der Hinrunde zum ewig jungen Duell mit den Spartanern um den Spitzenplatz der Kreisliga.

Zwei Mal ein Satz mit X in Greven: 1. und 3. verlieren bei den Handballfreunden

Beide Herrenteams des SV Adler haben ihren Jahresabschluss gehörig vermasselt: bereits am Samstag setzte es für Adlers 3. eine derbe 33:22 Schlappe gegen die Reserve der HF, die Gernemänner werden damit weiter nach unten durchgereicht.

Besser aber nicht gut genug machte es Adlers 1. dann an gleicher Stelle am verschneiten Sonntag Abend, mit der 31:29 Niederlage im Spitzenspiel der Liga büßten die Blauen damit die Tabellenführung der Kreisliga ein und machten Storks Spartaner ein nettes Geschenk zum 2. Advent.

1. gegen 3. in Greven

Raus aus der vorweihnachtlichen Komfortzone heist es für Adlers 1. Herrenmannschaft am Sonntag Abend, denn mit der 1. Mannschaft der Handballfreunde aus Greven und Reckenfeld empfängt die Münsteraner nicht nur der aktuelle Tabellendritte der Liga, sondern zudem eine Truppe, die durchaus Bezirksliga-Ambitionen hegt. Das ist etwas zwar geschönt und sollte die Blauen bestenfalls noch weiter motivieren und voll konzentriert auf Sieg spielen lassen, tummeln sich die Emsstädter von Trainer Halfmann mit 8 Minuspunkten doch eher im Mittelfeld der Tabellenplatzierungen bis hinunter zu Rang 7. Dort steht mit dem ASV Senden übrigens jedoch auch Adlers letzter Gegner, der 22:19 Sieg im letzten Heimspiel wurde seinerzeit unter der Kategorie Arbeitssieg verbucht. Somit wird es vermutlich der von Coach Klöcker erwartete heise Tanz in der Emshalle, denn für den Gastgeber gilt es Anschluss nach oben zu halten, und die Blauen wollen selbstverständliche als Tabellenfüher der Kreisliga Weihnachtsfest und Jahreswechsel begehen.

Zweite bleibt dran und überwintert oben

Nach dem Kantersieg im Flutlichtspiel gegen völlig desolate Ladbergener (40:14) überwintert Adlers Zwote in Lauerstellung auf einem netten 3. Tabellenplatz, den sich punktemäßig die Plätze 2 – 5 teilen. Im neuen Jahr spielt Adler dann, gestärkt mit reichlich weihnachtlichem, im Verfolgerduell der Havixbecker Reserve gegen den direkten Konkurrenten aus Senden. Venceremos Aguila!