Adler 3: Punkte von der Couch und ordentliche Leistung gegen Westbevern

Am vergangenen Sonntag drohte noch vor der Zeitumstellung am Monatsende eine Durcheinanderwirbelung des Biorhythmus der Adler-3-Akteure, Anwurf war 18.45 Uhr in Ostbevern. Erfahrungsgemäß kam da in der Vergangenheit nie viel bei rum außer handballerischem Gegurke mit legendären Gernemann-Zitaten, und so cancelte der Gastgeber kurzherhand das Kräftemessen mit den Domstädtern und einem langen Wochenende stand nichts mehr im Wege. Auswärtssieg mit einem…

Was bleibt ist die Nachlese vom letzten Heimspiel gegen die Mannschaft der Stunde der Liga 1, dem Aufsteiger, dem Klassenprimus, den exakt nach 1200 und schlachmichtot Tagen Rückkehrern, den Emsern, ja, dem Sportverein Ems Westbevern von 1923 e.V. 20:26 (11:15) hies es da nach 60 Minuten auf der Anzeigentafel, eine durchaus respektable Leistung der Blauen, die im Rückraum ohne Zedler, Peitzmeier und Wittlage auskommen mussten. Die Emser liesen von Beginn an nicht viel anbrennen, die Durschlagskraft von maximal 2-3 Spielern ist für die 1. Liga (nach 1200 und schlachmichtot Tagen) vollkommen ausreichend und so spielte Adler artig mit, zeigte hin und wieder alte Klasse und hielt die Grünen vor allen Dingen deutlich unter der 30 Tore Marke. Beim Stande von 11:13 Ende der 1. Halbzeit oder 14:16 Anfang der 2. Halbzeit hätte man mal, aber nun ja… Für einen neutralen und umfassenderen Spielbericht sei an dieser Stelle auf den FB Auftritt der Emser verwiesen, wer mal live dabei sein möchte klickt www.arena-dorf/tickets.de

Für den SVA: Gernemann, Sattler; Garzinsky, Pohlmeyer, Früchel, Funk, Becker, Polder, Heinrich, Laruschkat, Porsch, Prus, Dibow und Klingberg.

1. Herren setzt Ausrufezeichen beim ersten Heimsieg

Nachdem vor 2 Wochen das erste Heimspiel gegen Havixbeck knapp verloren ging, gelang den Adlern im zweiten Anlauf ein deutlicher und zu keiner Zeit gefährdeter 40:25 (19:7) Heimsieg gegen TSV Ladbergen 1921 2.

 

Obwohl oder gerade weil die Adler erneut mit aufgrund von Verletzungen dezimiertem Kader antraten, warfen die verbleibenden Spielern alles was sie hatten in die Zweikämpfe und setzten sich so früh mit 6:2 ab. Eine intensive und von Coach Bernd glänzend abgestimmte Abwehr führte zu einfachen Ballgewinnen und schnellen Kontern, die unser Linksaußen Ruben eiskalt einnetzte. Bei einer kurzen Schwächephase gegen Mitte der ersten Halbzeit (8:6) wuchs dann Keeper Dennis über sich hinaus und parierte einen Ball nach dem anderen. Der sowohl dadurch, als auch durch die stabile Abwehr entstandene Respekt führte dann in Kombination mit sicheren Abschlüssen zu einer deutlichen Pausenführung von 19:7.

In der zweiten Halbzeit sollte sich dann der Spielverlauf im Großen und Ganzen so fortsetzen: Dennis mit bärenstarker Torwartleistung, die Abwehr stand, Ruben warf abwechselnd Gegenstoß- oder 7m-Tore. Zwischendurch wurde dann auch munter durchgewechselt und unseren Aushilfsspielern aus der zweiten Mannschaft, die bereits 60 Minuten in den Knochen hatten, Einsatzzeit gegeben, um ihre wohl verdienten Tore zu machen. So blieb der Vorsprung bis zum Ende erhalten und führte zu einem Kantersieg am Sonntagnachmittag.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine geschlossene Mannschaftsleistung, in der jeder seine Stärken unter Beweis stellen konnte, hier der Knackpunkt zum Sieg war.

 

Spielverlauf: 4:2 – 8:6 – 16:6 – 25:9 – 29:13 – 34:17 – 40:25

Bester Werfer: Ruben (14/8)

 

Unser Dank gilt insbesondere Jochen und Lars, die sich an dem sonnigen Sonntag noch mit uns in der Halle abgerackert haben und ihren Teil zum Sieg beitrugen, sowie den zahlreichen Fans, die lautstarke Unterstützung sorgten. Ihr seid spitze!

#flywieadler #brrbrr

 

Ausblick:

In der nächsten Woche wartet auf die Adler das „Lokalderby“ gegen Sparta Münster (Sa., 01.10.2016, 18:15). Das doppelte Heimspiel findet wie immer in der Halle der Hans-Böckler-Schule (HBS) statt. Wir würden uns, gerade in dieser verletzungsgeplagten Zeit, über reichlich Unterstützung freuen!

Adler 3: Handballfreunde dominieren freundlich

Im ersten Auswärtsspiel der Saison kam Adlers 3. am Samstag Nachmittag mit 29:21 (18:9) unter die Räder der Reserve der Spielgemeinschaft aus Greven und Reckenfeld. Insbesondere in der 1. Halbzeit tat sich Adler gegen die Handballfreunde sehr schwer. Funk wurde, warum auch immer, nach wenigen Minuten bereits kurz genommen und bei zusätzlichem Ablaufen der Außenspieler waren Peitzmeier und Dibow im Rückraum nahezu auf sich alleine gestellt. Schnell stand es 5:0 für die Gastgeber, die direkt und schnörkellos aus allen Lagen auf den Kasten von Keeper Gernemann feuerten und so über 12:4 und 18:9 bereits zur Pause alles klar machten.

Der zweite Durchgang kann mit etwas Wohlwollen als ausgeglichen bewertet werden (11:11), zum einen wechselten die freundlichen Handballfreunde auf den Schlüsselpositionen im linken Rückraum und auf der Mitte durch und präsentierten sich dadurch weitaus weniger wurfgewaltig und durchschlagskräftig als in der 1. Halbzeit. Zum anderen kamen Pohlmeyer und Peitzmeier auf Adlers linker Seite so gut in Fahrt, zu mehr als einer 6-Tore Differenz (22:16; 27:21) reichte es aber verdientermaßen nicht.

Am kommenden Sonntag gibt dann der amtierende Spitzenreiter aus Westbevern seine Visitenkarte in der HBS ab, eine Mannschaft mit einigen bekannten Gesichtern und 78 geworfenen Toren in den beiden ersten Saisonspielen. Au Backe…

Für den SVA: Gernemann; Pohlmeyer, Peitzmeier, Tüpker, Funk, Being, Polder, Heinrich, Dibow, Becker und Larusckat (vom Trainer nicht berücksichtigt)

Adler I stark dezimiert mit erstem Saisonsieg

Die Vorzeichen konnten kaum schlechter sein: Stark dezimiert durch Verletzungen, sowie berufliche und private Ausfälle traten die Adler zum zweiten Saisonspiel und erstem Auswärtsspiel gegen den SC Westfalia Kinderhaus mit gerade mal 7 Feldspielern (Paco, Matthias, Korfs, Luca, Arbo, Markus, Benny, Jan und Dennis) und ohne Mannschaftsverantwortlichen (Bernd und Consch beide verhindert) an . Die kurzfristigen Ausfälle von Luca und Paco, sowie Jonny, der trotz Schulterverletzung als absoluter Notnagel angereist war und sogar kurz aushelfen musste, komplettierten das Chaos. Zum Glück halfen Marshall und Toli, die beide am selben Tag schon für ihre Mannschaft auf der Platte standen, aus. Als sich Arbo im ersten Angriff verletzte, schien alles gegen die Adler zu sprechen. Schnell führten die Gastgeber, deren Angriff unsere zusammengewürfelte Abwehr gar nicht in den Griff bekam mit 3 Toren (6:3, 9:6). Langsam steigerte sich diese und vorne konnten bei sehr bedachtem Aufbauspiel immer wieder schöne Tore erziehlt werden.  Für Arbo, der nach 10 Minuten wieder in die Partie kam, war nach einer Minute und einem rüden Foulspiel nun endgültig Schluss. So lag es an den 6 Feldspielern, die Partie irgendwie zu Ende zu bringen. Und das gelang grandios! Dem gegnerischen Angriff war durch gute Abwehr- und Torwartleistung nun der Zahn gezogen und vorne wurde überlegt eingenetzt. Mit der Schlusssirene netzte Benny nach sensationellem Tempogegenstoß zur 3-Tore Pausenführung (13:16) ein. Das demoralisierte unseren Gastgeber scheinbar dermaßen, dass ein Spieler schon in der Halbzeitpause seine Koffer packte und abreiste.

Der Vorsprung konnte über die zweite Hälfte sogar ausgebaut werden (erst 21:22 (40′), dann 24:30 (54′)). Nun zahlte sich der Fitnessvorsprung durch die harte Vorbereitung aus! In ihrer Verzweiflung über die Machtlosigkeit gegen unsere souveränen Aufbauspieler Markus, der immer ein Weg zum Tor fand, und Korfs, wechselten die Kinderhausener noch auf eine direkte Manndeckung gegen beide. Das führte nur dazu, dass nun Marshall und Matthias Treude trafen, wie sie wollten. Unvergessen wird Mattis Rückraum-Hammer mit links für alle Beteiligten bleiben; sicher ein Kandidat für das Tor des Monats. Nach Verletzung des gegnerischen Torwarts, musste ein noch Feldspieler ins Gehäuse, der seinen Job allerdings besser als sein Vorgänger machte. Unsere Alder spielten ihre Angriffe nun clever aus, wohlwissend, dass man den Sieg nur noch über die Zeit retten musste, was letztlich mit nur noch drei Toren Vorsprung (27:30), in realitas souveränder als auf dem Papier, auch gelang.

Ein besonderer Dank gilt den beiden Aushilfen, Marshall und Toli, die ein tolles Spiel über die gesamten 60 Minuten machten und eine ungeheure Luft bewiesen.

So kann’s weitergehen!

#flywieadler

Dritte mit kämpferischem Saisondebut gegen Kattenvenne

Zur Heimpremiere der Saison 2016/17 hat sich Adlers Dritte am Sonntag morgen mit einem 23:23 (9:13) einen Punkt gegen Kattenvenne 3 erkämpft. Ohne die etatmäßigen Keeper Roggenkemper und Gernemann, letzterer war beim Münster Marathon als Tempomacher für den späteren Sieger Duncan Koech im Einsatz, begann Adler mit einem starken Böhmert zwischen den Pfosten eher mäßig, hinten vereitelte der Schlussmann der Zwoten jedoch zahlreiche Hundertprozenter der Grünen, da Blau vorne aber auch viel liegen lies und technische Fehler die Abläufe behinderten tat sich bis zum Stande 5:5 wenig, ehe Kattenvenne über 6:9 und 7:12 einen 4 Tore Vorsprung bis zur Pause herauswarf.

Daran änderte sich im 2. Spielabschnitt anfänglich nicht viel, Adler schob dieses Polster bis zum 17:20 vor sich her, agierte insbesondere hinten aber mit mehr Leidenschaft, trotzdem schien das Ding wenige Minuten vor dem Schlusspfiff  und einem 19:22 auf dem Tableau durch. Nun warf Adler noch einmal alles in die Waagschale, was sich die Truppe in der kräftezehrenden 8-wöchigen Vorbereitung erarbeitet hatte, und lies nur noch ein Tor der Kattenvenner zu, selber netzten die Blauen in der Crunch-Time 3 mal ein, bevor Funk 20 Sekunden vor Schluss den Ausgleichstreffer erzielte. Den verbleibenden Ballbesitz konnten die nun sehr wütenden Tecklenburger nicht mehr effektiv nutzen und so stand eine ob der kämperischen Leistung verdiente Punkteteilung im 1. Saisonspiel der 1. Kreisklasse zu Buche. Nicht nur gut gebrüllt Adler…

Für Blau: Böhmert; Tüpker, Pohlmeyer, Peitzmeier, Funk, Laruschkat, Polder, Nyken, Herold, Wittlage, Come-Becker und Debutant Di-Bow.

 

SV Adler I starten mit knapper Niederlage in Saison

Unsere Erste Mannschaft musste sich im ersten Saisonspiel der SV Schwarz-Weiß Havixbeck I knapp mit 24:26 geschlagen geben. Bis Mitte der ersten Halbzeit dominierten die Abwehrreihen das Spiel beim Spielstand von 5:5. In der Folge geriet der Adler-Angriff zunehmend in Schwierigkeiten gegen die nun offensiver und ruppiger vorgehende Havixbecker Abwehr, was zu einigen Tempogegenstoßtoren führte und unsere Mannschaft mit 5:10 ins Hintertreffen brachte. Die Abwehr stand nun auch nicht mehr so stabil wie noch zuvor, sodass Havixbeck den Vorsprung bis zur Halbzeit sogar noch auf 7 Tore zum 9:16 ausbauen konnte.

Consch, der den fehlenden Bernd als Interims-Interimstrainer ersetzte, stellte die Mannschaft in der Halbzeit glänzend neu ein. Die Adler kamen trotz gefühlt ältestem Rückraum der Liga (Consch, Korfs, Markus) mit ordentlich Schwung aus der Kabine und konnten dank glänzender Abwehrarbeit und tollen Paraden von Dennis Kaiser im Tor zum 14:17 verkürzen. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit allerdings hoher Fehlerquote auf beiden Seiten (16:20; 18:22). Taktisch kam man mit dem Übergang von Jan als zweiten Kreisläufer besser mit der aggressiven Abwehr zurecht. Dann nutzten die Havixbecker zwei individuelle Fehler im Aufbauspiel aus und warfen schnell das 18:24. Als dann noch das 18:25 ca. 8 Minuten vor Ende durch den sehr agilen Mittelmann der Havixbecker fiel, schien die Partie gelaufen zu sein. Consch nahm eine Auszeit und versuchte noch mal die Kräfte für einen Schlussspurt zu mobilisieren. Das gelang fulminant. Havixbeck hatte nun keine Ideen mehr gegen eine wieder gut organisierte Abwehr mit einem bärenstarken Dennis Kaiser als Rückhalt und vorne fielen nun auch einfache Tore. Nachdem Felix drei Tempogegenstöße hintereinander zum 23:25 einnetzte, war die Partie 4 Minuten vor Ende plötzlich wieder vollkommen offen. Es folgten hektische Minuten, ehe Ruben per 7m ca. 1 Minute vor Ende zum Anschluss traf. Leider waren wieder individuelle Fehler im Angriff dafür verantwortlich, dass die grandiose Aufhojagt am Ende erfolglos blieb. Havixbeck traf kurz vor Schluss und in der Summe auch verdient zum 24:26.

Trotz der Niederlage kann man aus diesem Spiel einiges mitnehmen. Die Abwehr funktionierte größtenteils gut und die Mannschaft zeigte Moral trotz hohen Rückstands. Mit weniger individuellen Fehlern im Angriff und einem Quäntchen mehr Glück hätte man die die höher anzusiedelnde SV SW Havixbeck schlagen können. Einen besonderen Dank gilt Consch, der die ungeliebte Aufgabe als Ersatz-Coach toll ausgeführt hat.

 

3. nach Niederlagen gegen Roxel und Ostbevern im freien Fall

Nicht mehr viel läuft derzeit bei Adlers Drittvertretung handballerisch zusammen. Nach einem ambitionslosen 21:24 gegen den da Noch-Tabellennachbarn aus Roxel machten sich die kränkelnden Blauen am vergangenen Samstag (mal wieder) Freunde in Ostbevern und verhalfen der Truppe von der Bever zu ihrem ersten Saisonsieg, der einzige Pluspunkt vor der Partie stammte übrigens vom Hinspiel aus der HBS. Im zweiten Durchgang (9:14) lässt sich, nach einer katastrophalen 1. Halbzeit (14:7), zumindest kämpferisch eine Ligatauglichkeit attestieren, am 23:21 Endstand änderte das aber nichts.

Nach der Osterpause gilt es für Adler dann noch einmal vernünftige Leistungen in Telgte und Everswinkel abzuliefern, bevor diese Übergangssaison gottseisgetrommelt vorbei ist.

Für blau: Roggenkemper, Gernemann; Tüpker, Zedler, Funk, Peitzmeier, Klingberg, Wittlage, Polder und Porsch.

Adler 3 verteilt Geschenke auf Promo-Tour im Münsterland

Kiel – Mannheim – Flensburg – Westbevern, Ostseehalle – SAP Arena, Campushalle – Arena Dorf. Das ist die Ganze Herrlichkeit des deutschen Handballs in einem Atemzug. Sage und schreibe 13 Blaue wollten das miterleben, ein Auswärtsspiel an einem kühlen Sonntag abend um 18.00 Uhr auf schwarz-grauem Linoleum gegen  die wohl professionellste Dorfmannschaft zwischen Hamm und Emsdetten. Zur Belohnung gab’s eine kostenlose Lehrstunde in Sachen sechsgegesechsmitvielzuwenigplatz, und wenn die relativ einfallslosen Domstädter dann doch mal einen hellen Moment hatten, gab’s garantiert direkt was auf die Banatzel und im Tor war das Bällchen dann auch noch lange nicht. So mühte sich die Dritte zu 16 mickrigen Toren, die Emser hingegen netzten ganze 29 Mal, so verkündete es der Türmer von St. Cornelius und Cyprianus feierlich nach jedem Treffer der Stellmänner. Zeitgleich gab sich der Klassenprimus 08 keine Blöße gegen Telgtes IV., so dass die Emser nun wieder mit ihrem allerliebsten Saisonziel seit Vereinsgründung liebäugeln dürfen.

Für den SVA: Roggenkemper, Gernemann; Hambuch, Tüpker, Zedler, Laruschkat, Peitzmeier, Funk, Klingberg, Polder, Porsch, Wittlage und Pohlmeyer.

Nach dieser zu erwartenden Niederlage gastiert mit dem BSV aus Roxel am kommenden Sonntag der Tabellennachbar in der HBS, ein Sieg wäre gut für Mensch und Moral. Auf geht’s Adler!

Starke Abwehr – Dritte erkämpft sich einen Punkt gegen Mama-Aua-Ritz

Nach dem hier nicht erwähnten siegreichen Rückrundenauftakt im Derby gegen Spartas 3 (25:22) und der Klatsche gegen den Klassenprimus MS 08 (12:24) in der Vorwoche gastierten Adler am vergangenen Samstag bei der Überraschungsmannschaft von DJK Mauritz, die sich in der Spitzengruppe der Liga eingenistet hat. Im Hinspiel hatte Adler keine Schnitte, am Lotharinger Kloster präsentieren sich die Blauen jedoch immer angriffslustig, winkt danach doch der gemeinsame Gang ins Städtchen mit ordentlich Bier und Fleisch.

Personell gut besetzt, jedoch ohne Entlastung im Rückraum für Zedler und Funk, da Laruschkat und Peitzmeier fehlten, startete der SVA furios und ging mit 1:4 in Führung. Bei der DJK war nicht viel zu spüren von Jugend-Kraft, stattdessen gingen die Akteure konsequent mit einem lauten „Aua Mama“ in die Knie, agierten weinerlich wie die Alarmanlage der Halle oder pöbelten asozial unter der Gürtellinie (vereinzelt auch alles drei vereint, was der französische Arzt Georges Gilles de la Tourettes ähnlich beschrieben hat). Nicht, das es nur irgendwie nervte, es zeigt auch Wirkung und brachte die Dritte etwas aus dem Tritt, Mauritz ging über 4:4 mit 6:4 in Führung ehe sich der SVA wieder fing und mit einem 8:7 in die Pause ging.

Im 2. Spielabschnitt kämpften die Blauen insbesondere in der Defensive tapfer weiter, Mauritz hatte ohne den langen Blonden weiterhin kaum Durchschlagskraft im Rückraum, führte jedoch bis zur Crunch-Time stets mit 2-3 Toren. Nun mobilisierte Adler die letzten Kräfte und spielte zweimal Zedler clever frei, der wiederum netzte einmal und wurde in der letzten Aktion siebenmeterreif gefoult. Den Strafwurf verwandelte Funk mit der Schlusssirene zum verdienten 17:17 Ausgleich.

Für den SVA: Gernemann, Roggenkemper; Pohlmeyer, Heinrich, Zedler, Tüpker, Funk, Klingberg, Kalter, Porsch, Polder, Beiing und Wittlage.

Im nächsten Spiel reist der SVA dann zum selbsternannten Aufsteiger nach Westbevern, der nach diesem Wochenende erstmal keiner mehr ist, kam die Stellmann Sieben gegen die Allstars von 08 empfindlich unter die Räder…

 

Quod erat demonstrandum – Adler 3 siegt nach langer Durststrecke gegen Everswinkel

Nach 3 knappen Spielen in Folge hat Adlers Dritte, nach dem bisher einzigen Sieg im ersten Saisonspiel, nun endlich im letzten Spiel der Hinrunde nach mehr als einer 3 monatigen Durststrecke mit einem 20:18 (9:11) Erfolg gegen Everswinkel 3 den zweiten Saisonsieg gefeiert. Zufriedenstellend ist diese Bilanz keineswegs, zeigten sich die Blauen in den Vorwochen zwar durchaus willig und kämpferisch, jedoch mangelte es insbesondere den erfahrenen Spielern in der Crunch Time häufig an Cleverness.

Gegen der Tabellenführer der zweiten Tabellenhälfte legte Adler am Sonntag morgen furios los, Zedler und Funk fackelten aus allen Lagen auf das DJK Gehäuse und über 5:2 erspielte sich Adler eine zwischenzeitliche 7:4 Führung. Nun schlichen sich Unkonzentriertenheiten gepaart mit ein wenig Pech ein, Everswinkel glich zum 7:7 und drehte das Spiel über 9:9 durch 2 Tore in Folge zum 9:11 Halbzeitstand.

Adler lies sich davon nicht beirren, rechnerisch lag man nach der Formel [Σ 0-30] + [Σ 30-60] (<) 20 einigermaßen im Soll. In der Deckung rührten die Blauen im zweiten Durchgang Beton an, und liesen, auch dank eines starken Gernemann zwischen den Pfosten, nur noch 8 Treffer der DJK zu. Über 14:14 setzte sich Adler eine Viertelstunde vor Ende vorentscheidend auf 17:14 ab. Everswinkel deckte in den Schlussminuten offen, bäumte sich zwar nochmal auf (19:18), doch Funk lies mit seinem entscheidenden Treffer zum 20:18 Endstand alle Zweifler verstummen und für eine große Moral gab es die überfälligen verdienten 2 Punkte.

Für den SVA: Roggenkemper, Gernemann; Heinrich, Pohlmeyer, Zedler, Peitzmeier, Laruschkat, Funk, Kalter, Polder und Wittlage

Bis zum Start der Rückrunde am 10. Januar 2016 um 10.15 Uhr mit dem Derby gegen Sparta Münster wünschen alle Spielerinnen und Spieler, der gesamte Trainerstab, die medizinische Abteilung sowie alle Gönner und Sponsoren der 3. Herrenmannschaft des SVADLERMÜNSTERvonNEUNZEHNHUNDERTDREIUNDZWANZIGE.V. allen Menschen auf unserem weiß-blauen Planeten ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rustch ins neue Jahr.