Mit dem geschmeidig schmutzigen 25:26 (13:12) Sieg gegen Preussens Zweite vor einer Woche, nach einer handballfreien Zeit, auf die jeder modularisierte Student neidisch wäre und der geglückten gestrigen 20:13 (12:5) Revanche gegen Telgte IV festigt Adler mit einem Blick auf die Tabelle seinen Status als König Einauge unter den Blinden.
Telgte reiste mit ähnlichem Personal wie im Hinspiel in die Domstadt, Adler musste lediglich den unpässlichen Zedler ersetzen und konnte personell aus dem vollen Schöpfen. In der torarmen Anfangsphase traf zunächst der gute Referee aus Greven die besten Entscheidungen, in dem er Angriffe gegen die körperliche Unversehrtheit rigoros unterband und direkt progressiv bestrafte. Adler nutzte im weiteren Verlauf geschickt die Langsamkeit der Telgter Deckung aus und kombinierte bis zur Chance, hinten wurde Beton angerührt und die sonst so durchschlagkräftigen Friesen zappelten ein ums andere Mal hilflos im Adler Deckungsverband. Damit hatte der erfolgsverwöhnte Dauerkarteninhaber auch die bessere Halbzeit des Spiels bereits gesehen, in in der zweiten Halbzeit verwalteten die Blauen lediglich, wechselten munter durch und schonten sich für den Sonntagsspaziergang, Kaffee und Kuchen.
Für den SVA (einmal tiiief Luft holen): Gernemann, Roggenkemper; Tüpker, Klingberg, Heinrich, Funk, Laruschkat, Roer, Wittlage, Porsch, Polder, Wirths, Eggert, Kalter und Markus Rietkötter, der dankenswerter Weise auf seinen Einsatz verzichtete und trotzdem Siegerwürstchen und Pinkus bereitstellte.